Suche Sinn, biete Finderlohn.

Montag, 31. Mai 2010

„Du erkennst mich nicht wieder, allein. Mein Gesicht sei noch gleich und du weißt nicht, ob das reicht, um nicht alleine zu sein.“

Es tut mir weh, diese Zeilen zu schreiben, denn ich habe bemerkt, dass es vor ein paar Monaten ganz anders in mir aussah, wenn ich an dich und an uns gedacht habe.
Und bitte, ich weiß doch auch, dass wir es schaffen werden, dass wir sowieso alles schaffen werden, aber es fällt mir so schwer.
Es kommt mir vor, als hätten wir in den letzten Tagen, Wochen, Monaten zu viel gesprochen und nun sind keine Worte mehr vorhanden, die das beschreiben könnten, was momentan vor sich geht. Denn da ist nichts, da ist absolut nichts, was ich dir momentan sagen kann- auch wenn ich es noch so gerne möchte.
Es fällt mir schwer, dich anzulügen und ich möchte es auch eigentlich nicht tun- aber es fällt mir noch schwerer, dir die Wahrheit zu sagen.
Die ist nämlich, dass ich dir eigentlich nichts zu sagen habe.
Aber momentan bin ich selbst zu schwach, um dir das zu gestehen. Ich komme nicht los von dir, denn ich weiß, dass es dich verletzen würde, wenn ich dich bitten würde, mich für eine Zeit lang in Ruhe zu lassen. Ich will dich nicht verlieren, aber ich muss dich auf Abstand halten, denn momentan bin ich schrecklich.
Schrecklich zu dir, schrecklich zu anderen Personen, die ich liebe und schrecklich zu mir.
Ich musste eben weinen, und das ganz grundlos. Mir tut es Leid, was ich dir antue, mir tut es Leid, wie ich dich behandele, aber momentan kann ich einfach nicht anders. Selbst wenn ich mich noch so stark wehrte- es würde nicht klappen.
Ich bitte dich nur um eins: Sei da, wenn ich wieder bei mir bin und weiß, dass ich dich niemals, niemals verlassen werde. Und verzeih mir meine Fehler.

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