Suche Sinn, biete Finderlohn.

Donnerstag, 3. März 2011

Ich saß vor Kurzem da, hab' geraucht und drüber nachgedacht, was du mal gesagt hast.

Dass ich so vieles hätte besser machen können.

Dass ich mich anders entscheiden müsse, dass ich kämpfen müsse, wie sonst auch.

Du hast gefragt, wieso ich finde, dass die Texte zu meinem Leben passen, sie würden gar nicht auf mich zutreffen, ich wär' ja noch nie so verliebt gewesen, ich hätt' ja noch nie so geliebt.

Ich hab' zwei Stunden da gesessen, den Omas dabei zugesehen, wie sie langsam ihre Runden drehten, den Kindern beim Fangenspielen zugeschaut und die Tauben beobachtet. Eine Schachtel Zigaretten, 4,50 Euro und du fühlst.

Ich werde bei dir zur Basis, zur Grundgebühr in der Telefonrechnung, ich werde langweilig, ich mache nichts aus meinem Leben und auch, wenn ich so wenig wie möglich versuche, selbstmitleidig zu sein, ist es dir doch zu viel.

Ich darf dich nicht verlassen, du hasst mich, hast du geschrieben.

Ich hasse nichts, ich hasse niemanden.

Aber zu dir passt es.

Und vielleicht verlässt du mich ja auch.

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